Die Liquiditätsplanung ist ein essenzieller Bestandteil des Finanzmanagements für Unternehmen. Sie bildet das Fundament für eine solide finanzielle Lage und trägt dazu bei, finanzielle Stabilität und Wachstum zu gewährleisten.
Unternehmen in der Schweiz, gleich welcher Grösse oder Branche, sehen sich täglich einer Vielzahl von finanziellen Herausforderungen gegenüber. Von der Bezahlung der Löhne und Lieferantenrechnungen bis zur Bewältigung unvorhergesehener Ausgaben – die Führung eines erfolgreichen Unternehmens erfordert eine sorgfältige Finanzplanung. Hier kommt die Liquiditätsplanung als Teil des Businessplans ins Spiel.
Ein Liquiditätsplan, oft auch als Cashflow-Prognose oder Liquiditätsvorschau bezeichnet, ist ein strategisches Werkzeug im Finanzmanagement eines Unternehmens. Er ist eine strukturierte Vorhersage, bei der ermittelt wird, wie sich die Liquidität eines Unternehmens in der Zukunft entwickeln wird. Die Prognose verbindet einen Einnahmen- und Ausgabenplan und bietet eine Roadmap für das Unternehmen, um sicherzustellen, dass es zu jedem Zeitpunkt über ausreichend finanzielle Mittel verfügt.
Die Liquiditätsplanung übernimmt nicht nur die Funktion einer Prognose, sie dient auch zur stetigen Überprüfung der aktuellen finanziellen Situation des Unternehmens. Konkret erfüllt sie folgende Aufgaben:
Die Liquidität eines Unternehmens ist keineswegs einheitlich. Sie kann in verschiedene Grade unterteilt werden, die unterschiedliche Aspekte der finanziellen Stabilität eines Unternehmens widerspiegeln. Letztlich sind diese Liquiditätsmittel zwar unterschiedlich schnell verfügbar, aber nicht dafür gedacht, einen Puffer für Unvorhergesehenes darzustellen. Sie sind fester Teil einer gut durchdachten Liquiditätsplanung.
Letztlich sind immer die Vermögenswerte zu den Verbindlichkeiten ins Verhältnis zu setzen. Hier unterscheidet man grob zwischen kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten.
So ergibt sich eine Rechnung mit einem Liquiditätswert als Ergebnis. Ein Wert von 100 Prozent bedeutet, dass alle Verbindlichkeiten mit den zur Verfügung stehenden Mitteln beglichen werden können.
Die Liquiditätsplanung kann zum Beispiel in einer Tabelle stattfinden oder mithilfe spezialisierter Software noch schneller von der Hand gehen. Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile, und die Auswahl hängt oft von den individuellen Anforderungen und Ressourcen des Unternehmens ab.
Vorteile:
Nachteile:
Vorteile:
Nachteile:
Die Erstellung einer präzisen Liquiditätsplanung kann eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn die Umsätze der nächsten Monate noch unbekannt sind. Dennoch gibt es bewährte Strategien und Methoden, die Unternehmen helfen, sich auf unvorhersehbare Ereignisse vorzubereiten und ihre finanzielle Stabilität zu wahren.
Zahlungseingänge:
Zahlungsausgänge:
Zwischen Kapitalbedarf, Privateinlagen, Fremdkapital, Bilanzregeln und Zahlungsströmen ist es umso wichtiger, die eigene Liquidität zu jeder Zeit im Blick zu haben. Ohne eine solide Finanz- und Liquiditätsplanung geraten Unternehmen leicht in Zahlungsschwierigkeiten bei Löhnen, Lieferantenrechnungen und Kreditverpflichtungen. Ausserdem führen Versäumnisse bei der Zahlung von Verbindlichkeiten zum Vertrauensverlust bei Lieferanten, Kundinnen und Kunden sowie Investorinnen, was langfristige Beziehungen gefährdet.
Im schlimmsten Fall führen diese Zahlungsschwierigkeiten und Vertrauensverluste zum Konkurs. Und damit sind nochmals eine ganze Reihe an Konsequenzen verbunden.
Damit Sie wirtschaftlich stabil aufgestellt sind und das Risiko eines Konkurses minimieren, hilft Ihnen die AXA. So können Sie Liquiditätsworkshops besuchen, Teil von Start-up-Netzwerken werden oder Versicherungen abschliessen, die Sie vor unerwarteten Schadenersatzansprüchen bewahren.