Stress und Burnout durch Prävention verhindern Burnout-Prävention am Arbeitsplatz

Schutz Ihrer Mitarbeitenden vor stressbedingten Erkrankungen
Steigerung des Wohlbefindens am Arbeitsplatz
Geringere Kosten für krankheitsbedingte Ausfälle
Das Wichtigste in Kürze
  • Psychische Belastung am Arbeitsplatz: Jedes Jahr entstehen für Schweizer Unternehmen hohe Kosten durch Arbeitsausfälle aufgrund von Stress und Burnout.
  • Stressoren erkennen: Mit Massnahmen aus der Burnout-Prävention lernen Sie, die Anzeichen psychischer Belastung in Ihrer Firma rechtzeitig zu erkennen.
  • Überlastung vorbeugen: Mit passenden Präventionsmassnahmen sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden auf das Thema Stress, bieten Unterstützung in Belastungssituationen und können so das Burnout-Risiko in Ihrer Firma senken.

Was ist Burnout-Prävention?

Die Burnout-Prävention umfasst alle Massnahmen, die der Entstehung eines Burnouts vorbeugen. Immer mehr Schweizer Unternehmen setzen Burnout-Prävention am Arbeitsplatz ein, um ihre Mitarbeitenden vor stressbedingten körperlichen und psychischen Erkrankungen zu schützen. Das zahlt sich gleich doppelt aus: Auf diese Weise werden nicht nur Gesundheit und Zufriedenheit der Belegschaft nachhaltig verbessert, sondern auch die Kosten für überlastungs- und burnoutbedingte Ausfälle gesenkt.

Was sind die Symptome eines Burnouts?

Als Burnout wird ein chronischer Zustand der Erschöpfung bezeichnet, der häufig infolge von chronischem Stress im Privaten und im Beruf auftritt. Betroffene des Burnout-Syndroms weisen zumeist eine Vielzahl von Symptomen auf. Diese können von Schlafstörungen, Mangel an Energie und Depression bis hin zu Magen-Darm-Beschwerden und Rückenschmerzen reichen. Die Möglichkeiten der Therapie sind ebenfalls weitreichend und sollten individuell an die Bedürfnisse des Patienten oder der Patientin angepasst werden. Je nach Diagnose kommt beispielsweise eine Behandlung mittels Psychotherapie oder Verhaltenstherapie in Frage. 

Aufgabe der Burnout-Prävention ist es auch, psychosoziale Risiken zu erkennen sowie Strukturen und Prozesse am Arbeitsplatz zu etablieren, die helfen, burnoutgefährdete Mitarbeitende frühzeitig zu erkennen und ihnen die benötigte Unterstützung zukommen zu lassen, damit ein Burnout erst gar nicht entsteht.

Burnout-Syndrom und Überlastung in der Arbeitswelt auf dem Vormarsch

Das Burnout-Syndrom ist nicht umsonst in aller Munde. Seit 2014 führt die Gesundheitsförderung Schweiz regelmässig eine Befragung der Schweizer Erwerbstätigen durch, um die Auswirkungen von Stress im Beruf auf Gesundheit und Produktivität zu ermitteln. Laut unserem Arbeitsklima-Kompass haben beinahe ein Drittel der Befragten das Gefühl, emotional erschöpft zu sein. Als Hauptgründe werden das steigende Tempo am Arbeitsplatz sowie die höhere Intensität der Arbeit angegeben. Dabei spielt auch die Digitalisierung eine Rolle. Sie verlangt von Menschen in der Arbeitswelt, sich immer wieder neues Wissen und neue Fähigkeiten anzueignen. Dies kann zu zusätzlichem Druck bei der Arbeit führen. 

Welche Folgen hat das für Unternehmen?

Die hohen Kostenfolgen von Stress im Arbeitsumfeld werden oft unterschätzt. Betroffene können infolge von Dauerstress Depressionen oder andere Beschwerden entwickeln, sind weniger leistungsfähig oder fallen für eine bestimmte Zeit bei der Arbeit aus. Bei einer wachsenden Anzahl von Fällen macht sich dies langfristig in Ihrem Unternehmen bemerkbar. Folgende negative Auswirkungen sind möglich:

  • Produktivitätseinbussen durch Personalabsenzen (Absentismus)
  • Produktivitätseinbussen durch anwesende, aber nicht leistungsfähige Mitarbeitende (Präsentismus)
  • Erhöhte Unfallgefahr
  • Hohe Fluktuation
  • Mehraufwand bei der Personalrekrutierung
  • Umsatzeinbussen durch unzufriedene und abwandernde Kunden

Warum ist die Burnout-Prävention für Unternehmen so wichtig?

Das Burnout-Syndrom stellt ein immenses Risiko für Unternehmen dar. Der durch Stress verursachte wirtschaftliche Schaden in der Schweiz beläuft sich auf CHF 6,5 Mrd. pro Jahr. Die gute Nachricht ist: Anhaltende Über- oder Fehlbelastung lässt sich ebenso systematisch vermeiden wie andere Risiken im Bereich Arbeitssicherheit. Je mehr Ihre Belegschaft über das Phänomen Stress weiss, desto kleiner sind die Chancen, dass dieser überhaupt entsteht. Verfügen Ihre Mitarbeitenden zusätzlich über Strategien für eine effektive Stressbewältigung, können Phasen mit hoher Belastung am Arbeitsplatz besser überbrückt werden.

Dem Burnout-Syndrom entgegenwirken

Um Mitarbeitende vor stressbedingten Folgen wie Depression und Burnout effektiv zu schützen, sollte das Thema Stress als Aufgabe der Unternehmensführung erkannt werden. Es gilt, Massnahmen zur Stressbewältigung nachhaltig in der Betriebskultur zu verankern. Dabei hilft die innerbetriebliche Burnout-Prävention: Stressursachen in Ihrem Unternehmen werden identifiziert und Mitarbeitende aktiv bei der Stressbewältigung unterstützt. Zudem wird Ihre Belegschaft zum Thema Burnout und den bestehenden Möglichkeiten für Therapie und Vorbeugung sensibilisiert, sodass Symptome frühzeitig erkannt und ernst genommen werden können. 

Das Angebot der AXA zur Burnout-Prävention

Die Stress- bzw. Burnout-Prävention ist Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements der AXA. Dessen Aufgabe ist es, Mitarbeitenden und Vorgesetzten effektive Strategien im Umgang mit der täglichen Arbeitsbelastung zu vermitteln. Geschulte Experten identifizieren hierfür im ersten Schritt mögliche Potenziale zur Stressreduktion in Ihrem Betrieb. Im Nachgang werden Massnahmen formuliert, um Stressbewältigungskompetenzen aufzubauen und langfristig zu verankern. Im Zuge von Workshops und Weiterbildungen erhält Ihre Belegschaft dabei wertvolle Tipps für den Umgang mit stressigen Situationen.

Gesundheitsbefragung

Um in einer Organisation wirksam gegen übermässige Arbeitsbelastung und deren Folgen vorgehen zu können, ist es essenziell, die grössten Gesundheitsförderungspotenziale und die Ursachen von Über- und Fehlbelastungen zu kennen. Mittels einer Online-Gesundheitsbefragung werden genau diese Informationen anonym und datenschutzkonform gesammelt. So wird effektiv ermittelt, in welchen Situationen Mitarbeitende sich gestresst fühlen und ihre persönliche Belastungsgrenze erreichen.

Stressniveau messen

Durch Analysen werden die grössten Gesundheitsförderungspotenziale identifiziert und die Ursachen für Über- und Fehlbelastungen ermittelt:

  • Online-Gesundheitsbefragung zu individuellem Verhalten/individueller Einstellung
  • Arbeitsbedingungen (Stressoren/Ressourcen) und Faktoren der individuellen Beanspruchung

Auf diese Weise erkennen Sie den Einfluss auf die Arbeitsleistung und können Massnahmen planen.

Führungsschulung

Führungskräfte nehmen in der Stressprävention eine wichtige Rolle ein, da sie mit ihrem Verhalten psychosoziale Risiken direkt beeinflussen. Indem Vorgesetzte umfassend zum Thema geschult werden, lernen sie, Burnout-Betroffene sowie belastende Situationen für Mitarbeitende frühzeitig zu erkennen, die nötigen Gespräche zu führen und Unterstützung zu bieten. Dadurch kann das Risiko der andauernden Überlastung bei Betroffenen nachhaltig reduziert werden.

Referate und Workshops

Die AXA verfügt über ein umfassendes Angebot an Weiterbildungen zum Thema Stressbewältigung und -prävention. Ziel ist es, Ihre Belegschaft für die Themen Überlastung, Burnout und Ressourcenmanagement zu sensibilisieren. Mit praxisbezogenen Beispielen werden wichtige Informationen zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit auf verständliche Weise vermittelt. Mitarbeitende erhalten zudem praktische Tipps, mit denen sie der Arbeitslast im Alltag gestärkt begegnen können.

Partnerschaft mit Pro Mente Sana

Benötigen Sie umgehend Hilfe, dann rufen Sie unsere Partnerin Pro Mente Sana unter der Nummer 0848 800 858 an. Pro Mente Sana bietet kostenlose Beratungen für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen sowie deren Angehörige oder Bezugspersonen an. 

Hilfe und häufig gestellte Fragen

  • Warum ist chronischer Stress so gefährlich?

    Stressige Situationen, die nur kurze Zeit andauern, schaden niemandem. Nimmt aber beispielsweise die Belastung im Job kein Ende, wird der Regulationsmechanismus im Körper lahmgelegt. Das begünstigt eine Reihe von körperlichen und psychischen Erkrankungen:

    • Erschöpfungsdepression
    • Demenz
    • Bluthochdruck
    • Rückenschmerzen

    Tipp:  Chronische Stresserkrankungen, wie z. B. das Burnout, lassen sich nicht nur an einem Symptom festmachen. Stattdessen äussern sie sich bei jedem und jeder Betroffenen anders. Derzeit sind beispielsweise 130 verschiedene Anzeichen für Burnout bekannt, die bei Stellen einer Diagnose berücksichtigt werden. 

  • Was kann ich tun, um Stress am Arbeitsplatz zu reduzieren?

    Wer kennt es nicht? Die To-do-Liste auf der Arbeit nimmt kein Ende, und die Zeit, die man am Arbeitsplatz verbringt, wird immer länger. Wer ständig überlastet ist, sollte dies als Warnzeichen erkennen und aktiv gegensteuern. Neben einer betrieblichen Strategie zur Vermeidung von Über- und Fehlbelastung am Arbeitsplatz kann auch eine gesunde Lebensweise zur Stressreduktion beitragen.

    Entspannungstechniken wie autogenes Training und Methoden der Achtsamkeit dienen der Vorbeugung und können die Widerstandfähigkeit in stressigen Situationen fördern. Auch das Pflegen sozialer Kontakte und Sport sind häufig genutzte Mittel für mehr Gelassenheit am Arbeitsplatz. Hören Sie auf Ihren Körper, wenn er nach mehr Ausgleich zur Arbeit verlangt. Wer mögliche Burnout-Symptome frühzeitig wahrnimmt, kann reagieren, bevor körperliche oder psychische Schäden entstehen und die Lebensqualität einschränken. 

  • Was sind die häufigsten Gründe für Stress am Arbeitsplatz?

    Die Ursache von Stress liegt in einem Ungleichgewicht zwischen den Anforderungen, die an einen Menschen gestellt werden, und den Ressourcen, die diesem Menschen zur Verfügung stehen, um sie zu bewältigen.

    Klassische Beispiele, die zu Stress am Arbeitsplatz führen können, sind die sich ständig wandelnde Arbeitswelt, Zeitdruck bei der Erledigung von Aufgaben und stetig steigende Anforderungen. Ebenso können geringer Gestaltungsspielraum bei der Arbeit, fehlende Unterstützung durch Vorgesetzte oder Mitarbeitende, Diskriminierung oder Gewalt sowie Angst um den Arbeitsplatz das Gefühl der Überlastung fördern.

  • Wie lässt sich das Burnout-Syndrom in meinem Unternehmen vermeiden?

    Ein Burnout entsteht nicht von heute auf morgen. Stattdessen durchlaufen Betroffene einen Prozess mit mehreren Stufen. Werden erste Warnzeichen frühzeitig erkannt, können langfristige Folgen wie Depression und psychosomatische Reaktionen vermieden werden. Mit einer innerbetrieblichen Burnout-Prävention können Sie Ihre Mitarbeitenden für das Thema Stress sensibilisieren und ihre Stresskompetenz in schwierigen Situationen erhöhen. So wird die Gefahr, am Burnout-Syndrom zu erkranken oder stressbedingt auszufallen, nachhaltig gesenkt. 

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