Endlich ein neues Auto! Die Freude ist gross, doch wie versichere ich mein Auto nun am besten? Egal ob Sie Ihr Auto wechseln oder ein neues kaufen – Sie brauchen zwangsläufig eine Versicherung. Teilkasko oder Vollkasko? Wir helfen Ihnen bei diesem Entscheid.
Die Haftpflichtversicherung ist obligatorisch. Ohne diesen Versicherungsnachweis können Sie Ihr Fahrzeug nicht einlösen. Die Haftpflicht übernimmt Schäden, die Sie mit Ihrem Fahrzeug anderen zufügen. Zum Beispiel, wenn Sie eine Auffahrkollision verursachen.
Die Kaskoversicherung ist freiwillig. Die Kasko übernimmt Schäden an Ihrem eigenen Auto und funktioniert im Baukastensystem. Das heisst, Sie entscheiden zwischen Teilkasko und Vollkasko (Teilkasko inklusive Kollision) und wählen Zusatzleistungen für den individuellen Versicherungsschutz dazu.
Die Teilkasko versichert Schäden an Ihrem Fahrzeug, die weder Sie selbst noch eine andere Lenkerin oder ein anderer Lenker mit Ihrem Auto verursacht haben. Sie springt zum Beispiel ein bei Unwetter, Marderbiss oder Schäden durch Unbekannte. Die wichtigsten Versicherungsdeckungen:
Diese Versicherung zahlt auch Schäden, die Sie selbst an Ihrem eigenen Auto verursachen. Zum Beispiel, wenn Sie beim Einparken in der Tiefgarage einen Pfosten streifen. Das übernimmt die Vollkasko:
Zusätzlich wählbar zur Voll- oder Teilkasko
Für den umfassenden und individuellen Versicherungsschutz können Sie aus einer Fülle von verschiedenen Deckungen auswählen, wie Parkschaden, Bonusschutz oder Pannenhilfe inklusive Weiterfahrt. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Deckungen finden Sie bei der Autoversicherung.
Die meisten von uns sind jahrelang unfallfrei unterwegs. Viele Schäden entstehen aber unverschuldet und können bei aller Vorsicht und Erfahrung nicht verhindert werden. Und wenn es hart auf hart kommt, sind die finanziellen Folgen mehr als nur unerfreulich. Besonders, wenn solche Kosten im Budget nicht vorgesehen sind.
Die AXA übernimmt jedes Jahr Marderschäden in Höhe von mehr als CHF 8 Millionen!
Auch wenn Sie noch so vorsichtig fahren – ein Schaden am Auto ist schnell passiert. Zum Beispiel im Winter bei Glatteis oder im Frühling, wenn Blütenstaub bei Regen zu Schmierseife wird. Zudem sind Sie ja nicht allein auf der Strasse und wissen nicht, wie sich andere Verkehrsteilnehmende verhalten. Wenn Sie keine Kaskoversicherung haben, kann ein Schaden massiv ins Geld gehen. Bei neuen und teuren Autos tut das doppelt weh.
Wer ein brandneues Auto kauft oder einen Vorführwagen, wird ohne zu zögern eine Vollkaskoversicherung abschliessen. Wird das Auto durch Leasing finanziert sowieso. Anders sieht es bei einer Occasion aus. Je nach Alter reicht eine Teilkaskoversicherung. Und ja: Die Prämie ist natürlich günstiger.
Dazu gibt es keine Faustregel. Sicher ist, je höher der Selbstbehalt, desto günstiger die Prämie. Wichtig ist, dass der Selbsthalt bzw. die Prämie in Ihr Budget passt und ein möglicher Schaden, den Sie aufgrund der Höhe des gewählten Selbstbehalts selbst tragen müssen, nicht zu finanziellen Engpässen führt.
Diese Frage kann nicht abschliessend beantwortet werden. Theoretisch könnte eine Umwandlung nach vier bis sieben Jahren Sinn machen. Wann aber wirklich der «richtige» Zeitpunkt ist, muss individuell geklärt werden. Denn:
Je älter das Auto wird, desto mehr verliert es an Wert. Besteht noch ein Leasingvertrag, ist eine Umwandlung nicht möglich. Wichtig ist auch, wie hoch bei einem möglichen Teil- oder Totalschaden die Kostenübernahme aus der Vollkasko bzw. die Auszahlung im Vergleich zur Prämienhöhe ausfallen würde. Bei neuwertigen und/oder ursprünglich teureren Autos ist das entscheidend.
Wählen Sie bei der AXA beispielsweise die Zeitwertzusatz-Deckung oder die Kaufpreisgarantie, so erhalten Sie eine höhere Entschädigung als den aktuellen Zeitwert des Autos und eine Vollkaskoversicherung lohnt sich länger. Bei der Kaufpreisgarantie ist der von Ihnen bezahlte Kaufpreis während fünf Jahren ab Fahrzeugkauf versichert. Damit lohnt sich auch bei älteren Fahrzeugen noch eine Vollkaskoversicherung.
Sollten Sie über eine Umwandlung nachdenken, empfehlen wir für die optimale Lösung ein Gespräch mit Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater.