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Wer ausserhalb Europas Auto fährt, sollte einen internationalen Führerausweis im Gepäck haben. Doch welche Länder verlangen was? Wie viel kostet der internationale Führerschein und wie lange ist er gültig? Die Antwort auf diese und weitere Fragen finden Sie hier.
Viele Länder ausserhalb der Europäischen Union akzeptieren den schweizerischen Führerausweis nicht. Aus diesem Grund erhalten Sie auf Wunsch eine offizielle englische Übersetzung Ihres Führerausweises. Dieser sogenannte internationale Führerausweis ist nur zusammen mit dem Original gültig.
Nationaler Führerausweis: In der EU sowie in allen EFTA-Staaten ist unser nationaler Führerschein anerkannt. Achtung: Ausnahmen innerhalb Europas sind Aserbaidschan und Georgien, dort benötigen Sie einen internationalen Führerschein.
Internationaler Führerausweis: In Afrika und Asien verlangen sehr viele Staaten einen internationalen Führerschein. In Zentral- und Südamerika sind es eine Handvoll Länder. Erkundigen Sie sich am besten beim zuständigen Konsulat nach der aktuellen Gesetzeslage. Selbst bei grundsätzlicher Anerkennung empfehlen Strassenverkehrsämter und TCS, einen internationalen Ausweis mitzuführen, sobald Sie den europäischen Kontinent verlassen.
Beglaubigte Übersetzung in der Landessprache: In einzelnen Ländern müssen Sie eine beglaubigte Übersetzung Ihres Führerausweises in der Landessprache vorweisen können, etwa in Russisch (Russland, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan) oder Arabisch (Saudi-Arabien).
Örtliche Fahrerlaubnis: Noch strenger sind einige wenige Länder, in denen Sie – zusätzlich zum internationalen Führerschein – eine kostenpflichtige örtliche Fahrerlaubnis benötigen. Dies trifft zu auf China, Sri Lanka, Suriname sowie einige zentralamerikanische Länder.
Keine Fahrerlaubnis: Auf den Bermuda-Inseln, in Myanmar und in Nordkorea dürfen Personen aus dem Ausland überhaupt nicht Auto fahren.
Zuerst die gute Nachricht: Die extremen Unterschiede von Nachfrage und Angebot auf dem Mietwagenmarkt gleichen sich 2023 voraussichtlich wieder aus.
Doch die Preise sind nach wie vor auf einem hohen Niveau und gerade bei Kleinwagen bleibt die Lage angespannt. Flexibilität ist gefragt – nicht immer wird Ihr Wunschauto verfügbar sein. Zudem sind die preislichen Schwankungen innerhalb einzelner Länder und Regionen zu bedenken. So haben die Preise für Mietautos unter anderem in Portugal stark angezogen.
Unser Tipp: Buchen Sie Ihren Mietwagen auch diesen Sommer möglichst frühzeitig – und vergleichen Sie die Angebote in Ruhe von zuhause aus.
Falls Sie sich doch entscheiden, mit dem eigenen Auto in die Ferien zu fahren, sollten Sie Ihr Fahrzeug vorher gut prüfen. Zum Beispiel mit dem WOLKE-Check:
W – Wasser: Ist der Kühlwasserstand in Ordnung? Wie siehts mit dem Scheibenwischwasser aus?
O – Oel: Stimmt der Ölstand? Wurden die empfohlenen Wechselintervalle von Öl und Ölfilter beachtet?
L – Luft: Entspricht der Reifenluftdruck den Vorgaben? Ist das Profil der Reifen in Ordnung?
K – Kraftstoff: Ist der Tank ausreichend gefüllt (Stau)? Sind eventuelle Reservekanister gefüllt?
E – Elektrik: Funktioniert die Fahrzeugbeleuchtung? Ist die Batterie okay?
Das Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons legt die Gebühr selbst fest, daher sind die Kosten sehr unterschiedlich. Zürich verlangt zum Beispiel nur CHF 15, Bern mit CHF 45 das Dreifache.
Alternativ stellen auch die Geschäftsstellen des TCS oder die Sektionen des ACS internationale Fahrausweise aus, teilweise mit unterschiedlichen Gebühren für Mitglieder und Nicht-Mitglieder.
Fahrzeugvermieter haben ihre eigenen Regeln. Manchmal wird zum Beispiel verlangt, dass Führerausweis und Kreditkarte auf dieselbe Person lauten – ansonsten wird der gebuchte Mietwagen nicht herausgegeben. Studieren Sie alle Informationen sorgfältig, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Zur Ausstellung des internationalen Führerausweises genügt eine Kopie Ihres nationalen Führerausweises. Falls Sie noch keinen Führerausweis im Kreditkartenformat haben, wird zusätzlich ein Passfoto benötigt, je nach Kanton auch eine Unterschrift. Einige Kantone stellen das internationale Dokument nur noch im Kreditkartenformat aus. Das ist sinnvoll, denn diverse Ferienländer akzeptieren die alten, blauen Führerausweise aus Papier gar nicht mehr. Auch in der Schweiz sind diese nur noch bis zum 31. Januar 2024 gültig. Wenn Sie einen internationalen Führerausweis beantragen, ist dies also eine gute Gelegenheit, gleichzeitig aufs Kreditkartenformat zu wechseln.
Diese Information kann Ihnen die Antragsstelle geben. Meist dauert die Bearbeitung eine bis zwei Wochen.
Das Dokument hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Voraussetzung dafür ist ein gültiger nationaler Führerausweis.
Anina Sabourdy ist Online-Redaktorin bei der AXA. Ihr Fokus liegt auf aktuellen Gesundheitsthemen. Genauso gerne vertieft sie sich aber auch in andere Bereiche.
