Dunkle Gewitterwolken ziehen auf, das Reiseziel der Wohnmobilferien ist aber noch lange nicht erreicht und die Windstösse werden stärker. Erfahrene Camperlenkerinnen und -lenker wissen: Im Wohnwagen sind Witterungsverhältnisse viel stärker spürbar. Für Neulinge kann das Wohnmobilfahren bei einem Sommergewitter oder einem Herbststurm zur Herausforderung werden.
Natürlich wünscht man sich für seine Camper Ferien schönstes Reisewetter, doch damit ist nicht immer zu rechnen. Im Gegenteil: Der Sommer bringt oft Gewitter und Platzregen, der Herbst wartet mit Böen und Laub auf.
Seien Sie darauf vorbereitet – besonders als Einsteigerin oder Einsteiger im Wohnmobilfahren. Fahrerfahrung zahlt sich bei schlechtem Wetter und schwierigen Strassenverhältnissen aus, denn ein Wohnwagen reagiert bei Regen, Wind und starken Böen anders als ein Auto.
Starker Wind kann Ihren Camper zum Schwanken bringen, denn der Schwerpunkt liegt bei Wohnmobilen, Wohnwagen und Campern vergleichsweise weit oben. Die Innenausstattung mit Hängeschränken und Schlafvorrichtungen verstärkt das Aufschwingen und den Hebeleffekt. Dies kann sogar bis zum Umkippen des Fahrzeugs führen.
Doch keine Sorge: Für all dies gibt es Sicherheitsvorkehrungen, die getroffen werden können. Wir nennen Ihnen Tipps für jedes «Hudelwetter».
Die AXA Unfallforschung & Prävention gibt hilfreiche Sicherheitshinweise, mit denen Sie auch bei heiklen Strassenverhältnissen sicher Ihre Wunschdestination erreichen.
Üben Sie mal eine Vollbremsung auf einem gesicherten Strassenabschnitt. Oder noch besser: Besuchen Sie ein spezielles Fahrtraining für Camper und Wohnwagen.
Wichtig: Verzichten Sie in kritischen Situationen nicht auf eine Vollbremsung. Gemäss einer aktuellen Befragung der AXA Unfallforschung & Prävention machen 44 % der Schweizer Autofahrerinnen und Autofahrer den grossen Fehler, dass sie bei einer Bremsung zu viel Rücksicht auf die Ladung nehmen und eine kompromisslose Vollbremsung vermeiden. Die eigene Sicherheit wird daher durch falsche Rücksichtnahme unnötig verspielt.
Camping bei schlechtem Wetter kann unerwartete Herausforderungen und Risiken mit sich bringen – von einer Panne mit Ihrem Camper bis hin zu Reiseunterbrechungen. Hier bietet eine Reiseversicherung wesentlichen Schutz: Sie kann nicht nur die Kosten für beschädigte Ausrüstung oder verlorene Buchungen abdecken, sondern auch bei Notfällen Unterstützung leisten. Mit dieser Sicherheit im Rücken können Sie auch bei schlechtem Wetter beruhigt campen und Ihre Ferien geniessen.