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Als DevOps-Engineer bei der AXA

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Die jüngeren Engineers im Team waren teilweise noch nicht mal geboren – da war Marc Steiner bereits bei der AXA. Ob Data Solutions, Applikationsentwicklung oder Cloud-Technologien, Marc kennt sich aus. Wir wollten von dem 54-jährigen DevOps-Engineer wissen, wie sein Job aussieht. Und warum ihn dieser Job begeistert.

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    Marc Steiner

    Marc Steiner ist DevOps-Engineer bei der AXA. Während seiner fast 30 Jahre bei der AXA hatte Marc diverse Jobs in verschiedenen Business-Bereichen. Heute kümmert er sich um das Kundenportal myAXA.

Marc Steiner, 1996 bis 2023 ist eine lange Zeit. Warum bist du immer noch bei der AXA? 

Ja, wer hätte das anno 1996 gedacht. Ich nicht! Aber ich bekam immer wieder Chancen, Dinge zu lernen, die mich reizten. Im Lauf der Jahre durchwanderte ich als IT-Engineer der AXA Versicherungen AG diverse Business-Bereiche und Teams. So konnte ich mich fachlich, technisch und persönlich weiterentwickeln und es wurde einfach nie langweilig. Eine prägende Erfahrung war auch mein 6-monatiger Stage bei der AXA Spanien, in Barcelona. Interne Mobilität wird bei uns gelebt – das ist für mich ein ganz grosses Plus.

Viele junge Developer finden aber ein Start-up spannender als einen Grosskonzern.

Zu Unrecht, finde ich. Unser Unternehmen bietet top Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Wer dennoch die Start-up-Atmosphäre vorzieht, kann sich gerne auf ein Stellenangebot bei AXA Mobility Services oder noimos (in englisch) bewerben. Beides sind autonome Tochtergesellschaften der AXA Versicherungen AG, deren Mitarbeitende die attraktiven Anstellungsbedingungen des Grosskonzerns geniessen.

«Ein Unternehmen wie die AXA bietet top Entwicklungsmöglichkeiten.»

Marc Steiner, DevOps-Engineer bei der AXA

Für die Techies unter uns: Magst du ein paar Beispiele nennen, womit du arbeitest?

Sicher: Datenbanken wie DB2 und SQLServer, aber auch neuere NoSQL-Datenbanken wie MongoDB. Verschiedene Entwicklungsmethoden, von der klassischen Wasserfall-Methode im Projektteam bis zu Agile-Methoden wie Kanban oder Scrum in Product-Teams. Cloud-Technologien wie Openshift von Red Hat.

Was ist ein DevOps-Engineer?

DevOps steht für Development und IT-Operations. Die zentralen Arbeitsbereiche eines DevOps-Engineers sind Entwicklung und IT-Betrieb. Dem Prinzip des DevOps zufolge werden Arbeitsabläufe während des gesamten Lebenszyklus eines Softwareprodukts optimiert, indem die beiden genannten Arbeitsbereiche besonders eng zusammenarbeiten. 

Ein DevOps-Engineer vereint also Softwareentwicklung und Administration miteinander. Er oder sie kennt sich aus mit der Programmierung der Software, mit deren Überführung in den Betrieb sowie mit der Überwachung (Monitoring). In Zusammenarbeit mit Entwicklerinnen und Administratoren wird ein Softwareprodukt über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg betreut, sodass nötige Optimierungen sofort vorgenommen werden können.

Die Aufgabe ist sehr anspruchsvoll, da ein DevOps-Engineer auch für die Einhaltung der vereinbarten Anforderungen, der Qualität, der Ressourcen und der Kosten zuständig ist.

Welche Arbeitsbedingungen sind es, die dir als Developer Flügel verleihen?

Ganz klar die Freiheit, die ich habe. Denn ein grosser Handlungsspielraum fördert Kreativität und Motivation. Wir arbeiten heute agil in Product-Teams, starre Technologie-Stacks gehören längst der Vergangenheit an. Selbstverständlich gibt es einige Rahmenbedingungen, doch wir entscheiden selbst, was wir wie umsetzen. Im Vergleich zu früher ist alles viel offener geworden: Gibt es ein vielversprechendes Feature in einer neuen Version des Applikationsservers, wird nicht lange diskutiert. Ergibt eine NoSQL-Datenbank mehr Sinn als eine klassische SQL-Datenbank – kein Problem, wenn sich das Product-Team einig ist. Möchte man die CI/CD-Pipeline (Continuous Integration/Continuous Delivery) umstellen von Jenkins auf mehr Cloud-Native wie Tekton: sofort realisierbar. So macht der Job Spass!

«Starre Technologie-Stacks gehören der Vergangenheit an.»

Marc Steiner, DevOps-Engineer bei der AXA

Wie müssen wir uns deinen Alltag vorstellen: Wo und wann arbeitest du?

Alle Team-Mitglieder entscheiden individuell, wie es für sie am besten passt – auf diese Art sind wir am produktivsten. Wir nennen dieses flexible Arbeitsmodell Smart Working. Donnerstag ist unser Team-Tag, da trifft man die meisten im Büro an und geht gemeinsam zum Mittagessen. Aber auch am Donnerstag muss niemand ins Büro kommen. Steht bei mir zum Beispiel gerade Refactoring an, was höchste Konzentration erfordert, ist Homeoffice das Richtige. Arbeite ich hingegen an einem neuen Business-Feature mit und möchte meine Kenntnisse vertiefen, gehe ich lieber ins Büro: Hier kann ich bei Bedarf einfach schnell über den Tisch nachfragen. Meetings finden praktisch immer über Microsoft Teams statt. Wir wählen dafür Zeiten, die für alle passen, auch für die Morgenmuffel. Dass ich meinen Tagesablauf flexibel gestalten kann, bedeutet für mich Lebensqualität. Wenn ich zum Beispiel abends einen neuen Release installieren will, gönne ich mir dafür nachmittags eine längere Pause. Velo fahren oder ein Spaziergang an der Sonne sind der perfekte Ausgleich.

«Dass ich meinen Tagesablauf flexibel gestalten kann, bedeutet für mich Lebensqualität.»

Marc Steiner, DevOps-Engineer bei der AXA

Spürt man einander denn als Team noch, mit so wenig physischer Präsenz?

Interessanterweise ist für mich die Teamorientierung im Vergleich zu früher viel stärker geworden. Wir ziehen alle am gleichen Strick. Obwohl unsere Begegnungen heute öfter virtueller Natur sind, fühle ich mich gut eingebunden und informiert. Das Umfeld stimmt einfach.

Eine letzte Frage: Welches Mindset braucht ein Developer bei der AXA?

Man sollte sich von Kleinigkeiten und Störungen – die immer wieder mal auftreten und teilweise hartnäckig sind – nicht aufhalten lassen. Auch braucht es Teamgeist und eine gewisse Lockerheit, wenn die eigene Idee mal keinen Konsens findet. Aber das Wichtigste ist Offenheit und Mut, etwas Neues auszuprobieren. Selbst wenn der Status quo gut funktioniert.

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