Der Biohof Im Hecht in Niederhasli im Kanton Zürich wird schon seit über 20 Jahren biologisch bewirtschaftet: Hier wurden auch bereits seltene Wildbienenarten entdeckt. Anlässlich ihres Jubiläums unterstützt die AXA Schweiz ein Biodiversitätsprojekt im Hochstammobstgarten des Biohofs, mit dem die Ansiedlung von Wildbienen und Insekten gefördert werden soll.
Michel Marty, der Betriebsleiter des Biohofs Im Hecht, betreibt seinen Hof unter dem Gesichtspunkt der regenerativen Landwirtschaft. Dabei stehen die Regeneration des Bodens und die Biodiversität für ihn im Mittelpunkt seiner Bemühungen. Zusammen mit oekoskop soll ein Biodiversitätsprojekt im Hochstammobstgarten umgesetzt werden. Mit diesem Projekt, das von der AXA Schweiz finanziell unterstützt wird, soll die Ansiedlung von Wildbienen und Insekten gefördert werden.
In der Schweiz gibt es über 600 Wildbienenarten. Ihre Bedeutung als Bestäuber wurde lange unterschätzt. Gerade bei Hochstammobstbäumen können sie den Fruchtansatz deutlich erhöhen. Gewisse Wildbienen wie die Hummeln fliegen auch bei schlechtem Wetter und sind teilweise um ein Vielfaches effizienter im Bestäuben von Obst als die Honigbienen.
Strukturelemente und Blühflächen dienen Insekten als Unterschlupf und als Nisthilfe sowie Wildbienen als Futter. Daher sind im Rahmen dieses Projekts die folgenden Massnahmen geplant:
Weil viele Wildbienenarten Nahrungsspezialisten sind, die zur Versorgung ihrer Nachkommen den Pollen von ganz bestimmten Pflanzenarten benötigen, ist eine grosse Vielfalt an Blütenpflanzen in Blühstreifen wichtig. Auch die Anzahl der Blüten, die von den Wildbienen zur Aufzucht einer einzigen Larve benötigt werden, kann sehr hoch sein. So benötigt etwa die gewöhnliche Natternkopfbiene den Pollen von bis zu 140 einzelnen Blüten des Natternkopfs (Echium vulgare) zur Versorgung einer einzigen Larve. Aber nicht nur Wildbienen, auch andere nützliche Insekten profitieren vom Nahrungsangebot in den Blühstreifen. Viele Insekten ernähren sich von Pollen oder Nektar. Dazu gehören Schwebfliegen oder Florfliegen, aber auch die oft winzigen Schlupfwespen. Die Larven dieser Insekten sind wichtige Gegenspieler von Blattläusen, Milben oder anderen Schädlingen und schützen so die Obstbäume vor Schädlingsbefall.
Unterstützen Sie das Projekt Hochstammobstgarten auf dem Biohof Im Hecht und damit die Ansiedlung seltener Wildbienenarten im Raum Zürich. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Arten- und Lebensraumvielfalt in der Schweiz.
Als AXA Kundin oder AXA Kunde haben Sie die Möglichkeit, sich an diesem oder einem der anderen Jubiläumsprojekte zu beteiligen. Kommen Sie mit Ihrer persönlichen Einladung zu uns in die Flora Futura Box. Dort können Sie den QR-Code auf Ihrer Einladung scannen. Für jeden gescannten QR-Code spendet die AXA 5 Franken an das Biodiversitätsprojekt in Ihrer Region.