In der Ortschaft Puidoux im Kanton Waadt liegt auf einer Grünebene der Biohof La Grangette. In Zusammenarbeit mit oekoskop und mit Unterstützung der AXA werden auf den Wiesen der landwirtschaftlichen Fläche des Hofbetreibers Laurent Chabert rund 200 Hochstammobstbäume gepflanzt. Ziel dieses Jubiläumsprojekts ist es, mithilfe des Obstgartens die Biodiversität zu fördern und verschiedenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum zu bieten.
Obstgärten gehören zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Die dort angesiedelten Bäume sind besonders wichtig für Vögel. Brutvögel wie der Steinkauz oder Wiedehopf nutzen Baumhöhlen als Brutplätze. Schwalben oder Grauschnäpper jagen zwischen oder über den Bäumen nach Insekten. Finken und Meisen suchen Raupen und andere Insekten im Blattwerk, während der Wiedehopf und die Drossel am Boden nach Insekten suchen. Hochstammobstgärten bestehen jedoch nicht nur aus Bäumen, sondern umfassen auch Grünland sowie verschiedene Strukturen, die vielen Tieren wie z. B. Käfern, Igeln, Schmetterlingen, Eidechsen oder Schwebfliegen zugutekommen. Strukturelemente dienen den Tieren als Nahrungsplatz und Rückzugsort.
In Schweizer Obstgärten werden heute hauptsächlich Apfelbäume gepflanzt, gefolgt von Birn-, Zwetschgen-, Kirsch- oder Nussbäumen. Über die vergangenen Jahrhunderte hinweg entstand durch Sortenzucht eine Vielzahl verschiedener Obstsorten: Heute sind in der Schweiz über 2500 verschiedene Obstsorten bekannt. Jede Sorte ist und schmeckt anders. Allen gemeinsam ist: Sie sind gesund und werden unter anderem für die Weiterverarbeitung von auserlesenen Produkten wie Trockenfrüchte, Most oder Cider verwendet.
Für das Hochstammobstgarten-Projekt auf dem Biohof La Grangette sind folgende Massnahmen geplant:
Die Kombination von Hochstammbäumen und dem artenreichen Grasland mit Begleitstrukturen machen die Obstgärten zu einem besonderen Lebensraum für seltene und bedrohte Tierarten.
Das Hochstammobstgarten-Projekt auf dem Biohof La Grangette ist ein Beispiel dafür, wie Landwirtschaft zukunftsfähig gestaltet werden kann – mit positiven Effekten für die Umwelt, die Biodiversität und die lokale Gemeinschaft.
Als AXA Kundin oder Kunde haben Sie die Möglichkeit, sich an diesem oder einem der anderen Jubiläumsprojekte zu beteiligen. Kommen Sie mit Ihrer persönlichen Einladung zu uns in die Flora Futura Box. Dort können Sie den QR-Code auf Ihrer Einladung scannen. Für jeden gescannten QR-Code spendet die AXA 5 Franken an das Biodiversitätsprojekt in Ihrer Region.