Patricia Kolly hat langjährige Erfahrung im Aussendienst der AXA. Seit über zwölf Jahren ist sie als Kundenberaterin tätig und liebt ihren Beruf. «Derzeit bin ich daran, mich auf den Fachausweis Versicherung vorzubereiten», berichtet die Westschweizerin. Dass eine Arbeitssituation nicht vollkommen umgestellt werden muss, wenn sich die Familiensituation ändert, zeigt ihr Beispiel als alleinerziehende Mutter. Seit 2006 ist Patricia unverändert zu 100 % angestellt – lediglich ihr Arbeitsplatz ändert sich ab und zu. Dank Smart Working kann sie flexibel von dort arbeiten, wo sie will. Diese Flexibilität bietet ihr die wertvolle Möglichkeit, als Mutter mehr Zeit mit ihrem heute 8-jährigen Sohn zu verbringen.
Seitdem Patricia Mutter ist, arbeitet sie flexibel und an einzelnen Tagen im Homeoffice: «Zu Hause muss ich meine Arbeitszeit etwas anders einteilen. Am Morgen beginne ich sehr früh mit der Arbeit. Oft erledige ich dann am Abend noch, was sich unter Umständen während des Tages aufgestaut hat – beispielsweise das Erstellen von Offerten für Kundinnen und Kunden oder die Beantwortung von E-Mails.» Während des Tages ist sie für ihre Kundinnen, ihren Arbeitgeber oder Kolleginnen auf allen Kommunikationskanälen, auch via Teams, erreichbar.
Smart Working ändert aber nichts an der Tatsache, dass Patricia gut organisiert und diszipliniert sein muss. Nach der Schule sind die Grosseltern regelmässig im Einsatz und auch der Vater des Kindes ist in die Betreuung eingebunden. So ist zum Beispiel ihr Homeoffice-Tag auch nicht fix ausgelegt: «Ich muss mich auch auf meinen Arbeitseinsatz im Aussendienst ausrichten und auf Unerwartetes reagieren können.»
Wenn Patricias Arbeitsplatz die Generalagentur in Lausanne ist, weilt sie oft auswärts auf Besuch bei der Kundschaft. «Wenn ich im Büro bin, bearbeite ich meine hängigen Anträge. Ich nutze dann die Gelegenheit, um die etwas komplizierteren Fälle zu erledigen.» Und wie ist es, im Aussendienst tätig zu sein, wo die Kundinnen und Kunden eher Männer als Versicherungsberater erwarten? In gewissen Bereichen spüre man das, beispielsweise wenn es um das konkrete Verhandlungsgespräch gehe. «Dann wird eigentlich ein männlicher Mitarbeitender vor Ort erwartet», schmunzelt Patricia. Doch das sei im Wandel und es gäbe immer mehr Frauen, die diesen Beruf ausübten. Auch deshalb, weil heute Beruf und Familie mehr als Einheit gesehen werden und es Möglichkeiten gibt, die früher undenkbar waren.
«Ich habe eine 100%-Stelle und arbeite mindestens einmal pro Woche im Homeoffice. Dank der flexiblen Arbeitszeiten kann ich mir Zeit für meinen Sohn nehmen, wenn er mich braucht. Für mich als Alleinerziehende ist das ein Vorteil.
Es braucht viel Disziplin bei der Zeiteinteilung und klare Prioritäten. Diese Flexibilität erlaubt es mir, sowohl meiner Kundschaft als auch meiner Familie gerecht zu werden. Ohne Smart Working wäre es kompliziert, den Alltag mit meinem Sohn zu organisieren. Dank dieses Arbeitsmodells der AXA kann ich Arbeits- und Privatleben unter einen Hut bringen. Und: Anstatt im Verkehr festzusitzen, nutze ich diese Stunde bereits zum Arbeiten!»
«Ich bin seit 2006 als Versicherungsberaterin tätig. Auch jetzt – als Mutter eines Sohnes im Schulalter – kann ich mich und mein Know-how unverändert zu 100 % einbringen. Es braucht natürlich aber auch Vertrauen vom Arbeitgeber. Flexibilität im Arbeitsalltag zu leben erfordert mehr Selbstdisziplin, hat aber auch sehr schöne Vorteile.»