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In Schöngrün lebt sich’s schön

Bild: Dominique Meienberg
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Auf einem ehemaligen Gefängnisgelände in Biberist ist eine Siedlung entstanden, die Platz für über 300 Personen bietet und in der das Miteinander und der Gemeinschaftsgeist grossgeschrieben werden.

Dort, wo ehemals die kantonale Strafanstalt stand, reihen sich heute hufeisenförmig zwei Neubauten mit 160 Wohnungen aneinander. Das Quartier Schöngrün, welches in Biberist direkt an der Stadtgrenze zu Solothurn liegt, ist aber nicht nur wegen seiner äusseren Erscheinung speziell, auch das Miteinander der Bewohnerinnen und Bewohner ist einzigartig.

Einkaufen und Kinderbetreuung in unmittelbarer Nähe

Schöngrün liegt, wie der Name vermuten lässt, im Grünen, bietet eine schöne Aussicht auf die Alpen und liegt trotzdem nur 10 Minuten vom Bahnhof Solothurn entfernt. Kein Wunder, liessen die Mieterinnen und Mieter nach der Fertigstellung vor rund drei Jahren nicht lange auf sich warten.  «Dank der attraktiven Lage und den vielen weiteren Besonderheiten der Siedlung waren die 160 Wohnungen schnell weg», sagt Anna Lisa Tallero, Asset Managerin bei den AXA Investment Managers. Nebst einem kleinen Bioladen, einem Fitnessparcours, einer Boulderhalle, Gartenbeeten für alle und einem Innenhof mit Obstbäumen bietet Schöngrün auch eine Kita. Ist einem nach einem Ausflug, leiht man sich das siedlungseigene Elektroauto oder eines der Velos aus. Zudem bietet Schöngrün zahlreiche Gemeinschaftsräume und ein Generationenhaus direkt am Quartiersplatz.

Generationenhaus: Jung und Alt unter einem Dach

Das Generationenhaus in Schöngrün umfasst insgesamt 11 Wohnungen, das Alter seiner Bewohnerinnen und Bewohner reicht von unter 30 bis 70 Jahren. Ziel war eine möglichst gute Durchmischung aller Altersklassen. Im Erdgeschoss des Hauses kommen die Bewohnerinnen und Bewohner zusammen. Denn dort befindet sich ein grosses Wohnzimmer mit zwei Kochinseln, zahlreichen Tischen und einer TV-Ecke, welches allen Mieterinnen und Mietern zur Verfügung steht. «Sinn und Zweck dieses Gemeinschaftsraumes war es, die Menschen näher zusammenzubringen. Darum war es uns wichtig, hier ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung zu legen», sagt Anna Lisa Tallero. Man trifft sich hier zum Beispiel zum gemeinsamen Kochen. Das Miteinander hat in Schöngrün einen hohen Stellenwert: Entscheide werden gemeinsam gefällt und Bewerbungen von potenziellen Neuzugängen prüfen die Bewohnenden zum Beispiel gleich selbst. 

«Sinn und Zweck des Gemeinschaftsraumes war es, die Menschen näher zusammenzubringen. Darum war es uns wichtig, hier ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung zu legen»

Anna Lisa Tallero, Asset Managerin bei den AXA Investment Managers

Was es für eine funktionierende Siedlung braucht

In die Planung der Siedlung Schöngrün und insbesondere ins Generationenhaus, hat die Eigentümerin AXA viel Herzblut investiert, weiss Anna Lisa Tallero: «Damit die zahlreichen Angebote in Schöngrün auch genutzt werden, haben wir uns viele Gedanken gemacht und uns Unterstützung von der ITOBA geholt.» Die ITOBA entwickelt, berät und vermittelt, wenn es darum geht, das Miteinander in einer Siedlung zu fördern. «Eine sinnvoll gestaltete Siedlungsidentität schafft ein Wir-Gefühl. Sie macht aus Bewohnerinnen und Bewohnern eine Gemeinschaft und aus Gebäuden eine Heimat», so Ivo Richner, Siedlungscoach bei der ITOBA. Dies ist wichtig, da die Mieterschaft so ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt und die gemeinsamen Flächen vermehrt nutzt. In Schöngrün wurden die Nutzungsmöglichkeiten der Gemeinschaftsräume zum Beispiel gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern entwickelt, wodurch unter anderem ein Werkraum entstand. Durch die Miteinbindung der Mieterschaft und die Förderung ihrer Ideen, haben sich auch diverse Interessengemeinschaften, wie eine Strickgruppe, gebildet. Ein Siedlungsverein soll nun sicherstellen, dass die kontinuierliche Entwicklung von Schöngrün auch in Zukunft gesichert ist. 

  • Gemeinschaftsraum in Schöngrün

    Gemeinschaftsraum in Schöngrün

    Bilder: Dominique Meienberg

  • Gemeinschaftsküche der Siedlung

    Bild: Dominique Meienberg

  • Im Outdoor Gym der Siedlung halten sich die Bewohnerinnen und Bewohner fit.

    Bild: Dominique Meienberg

«Eine sinnvoll gestaltete Siedlungsidentität schafft ein Wir-Gefühl. Sie macht aus Bewohnerinnen und Bewohnern eine Gemeinschaft und aus Gebäuden eine Heimat»

Ivo Richner, Siedlungscoach bei der ITOBA

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