Bei unseren Anlageentscheiden binden wir Faktoren aus den Bereichen Umwelt, soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung, die sogenannten ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance), ein. Dabei nutzen wir je nach Möglichkeit das ganze Spektrum an Anlagemöglichkeiten von ESG-Integration über Screening und thematische Anlagen bis hin zu Impact-Investing. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich Nachhaltigkeit langfristig auszahlt.
Die Berücksichtigung der ESG-Kriterien hilft uns bei der Einschätzung von Chancen und Risiken, die bei Investitionen in Anlagen und in Unternehmen bestehen. Im Bereich Umwelt engagieren wir uns für nachhaltige Anlagen, indem wir zum Beispiel CO2-Kennzahlen in unsere Investitionsentscheidungen miteinbeziehen. Wir unterstützen auch Firmen, die sich für eine Verbesserung ihrer CO2-Bilanz einsetzen, indem wir ihre Projekte zur Senkung der CO2-Emissionen mit Hilfe unserer Transition-Bonds fördern.
Wir sind überzeugt, dass wir mit dem Einbezug von Nachhaltigkeitskriterien bei Investitionen langfristig eine bessere Rendite für unsere Kundinnen und Kunden, Anlegerinnen und Anleger sowie Investorinnen und Investoren erwirtschaften. Die Integration der ESG-Kriterien hilft uns, das Risiko zu minimieren und nachhaltig zu investieren.
Das Asset-Management der AXA Schweiz setzt das Thema «Nachhaltiges Investieren» umfassend um. Unser ESG-Ansatz umfasst die folgenden vier Elemente:
Verantwortungsbewusste Unternehmensführung und Transparenz sind für uns essenziell. Entsprechend erfordert nachhaltiges Investieren den Ausstieg aus umstrittenen Anlagen, die diese Anforderungen nicht erfüllen (Divestment). Unter Berücksichtigung von ESG-Faktoren schliessen wir folgende Unternehmen aus unseren Investitionsgeschäften aus:
Aktuell stehen mehr als 3000 Unternehmen (kotierte und nicht kotierte Unternehmen inklusive Tochtergesellschaften) auf unserer ESG-Ausschlussliste. Zur AXA Group Responsible Investment Policy (Englisch).
Nachhaltigkeitskriterien spielen eine Schlüsselrolle im Investitionsprozess der AXA Schweiz. Um zu entscheiden, in welche Aktien wir investieren, analysieren und bewerten wir mehr als 8000 Unternehmen im Hinblick auf ESG-Kriterien. Dabei stützen wir uns auf Daten von externen Agenturen wie beispielsweise MSCI sowie internen Analysen und integrieren ESG-Risiken und -Chancen somit in unsere Investitionsentscheidungen. Wir analysieren unsere Portfolios regelmässig und systematisch, um zu überprüfen, ob unsere Richtlinien korrekt umgesetzt werden oder ob Änderungen vorgenommen werden müssen.
Die Verantwortung für die Umsetzung und Aktualisierung der «Responsible Investment Strategy» (Richtlinien für nachhaltiges Investieren) ist bei der AXA klar definiert. Innerhalb der AXA Gruppe ist der Ausschuss für nachhaltiges Investieren (Responsible Investment Committee, RIC), geleitet vom Chief Investment Office der AXA Gruppe, für die Erstellung und Überwachung der Richtlinien zuständig. Zudem gibt es Expertengremien wie das ESG-Footprint-Committee.
Dieses Komitee überprüft die Emittenten und Sektoren, die aus ESG-Perspektive infrage gestellt werden. Weiter stimmt es darüber ab, ob die Investition noch erlaubt ist und ob Massnahmen wie Desinvestition, ein Engagement oder eine Kreditprüfung eingeleitet werden. Der Chief Investment Officer der AXA Schweiz ist für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie für Investitionen in der Schweiz verantwortlich und das Responsible Investment Center of Expertise kontrolliert die lokale Umsetzung.
Wir sind der Meinung, dass Investorinnen und Investoren weltweit positive Änderungen und die Zusammenarbeit vorantreiben sollten. Darum engagieren wir uns für eine nachhaltige Anlagetätigkeit sowohl in der Schweiz als auch im Rahmen von internationalen Initiativen. Die AXA ist Mitglied von diversen Gruppierungen und Zusammenschlüssen zur Förderung von verantwortungsvollem Investieren. Unter anderem engagieren wir uns in folgenden Initiativen: