Mehr und mehr Hochstamm-Obstbäume verschwinden und mit ihnen geht auch wertvolle Biodiversitätsfläche verloren. Auch bestehende Hochstamm-Kulturen haben bezüglich Biodiversität noch viel Potenzial. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsinitiative «Flora Futura» unterstützt die AXA Produzentinnen und Produzenten dabei, ihre Hochstamm-Kulturen ökologisch aufzuwerten.
Ob Apfel-, Kirsch- oder Birnbaum: Hochstamm-Obstbäume gehören wie selbstverständlich zur Schweizer Kulturlandschaft. Doch der Bestand schrumpft drastisch. Während vor 70 Jahren noch 15 Millionen Bäume gezählt wurden, sind es heute noch 2,3 Millionen. Grund dafür: Die Obstproduzenten setzen heute vermehrt auf weniger zeit- und arbeitsintensive Niederstammanlagen.
Für Klima und Biodiversität sind Hochstamm-Obstbäume allerdings sehr wichtig – insbesondere, wenn die Umgebung ein strukturreiches, vielschichtiges Ökosystem bietet. Denn die Umgebung und der so genannte Unterwuchs bieten, richtig ausgestaltet, einen einzigartigen Lebensraum für Pflanzen, Insekten, Vögel und Kleintiere.
Die AXA unterstützt Produzentinnen und Produzenten deshalb, ihre bestehenden Hochstamm-Anlagen ökologisch aufzuwerten Beispielsweise mit zusätzlichen natürlichen oder künstlichen Nisthöhlen oder mit weiteren Strukturelementen wie Asthaufen, Wildhecken, offene Bodenflächen, Trockenmauern, Steinhaufen oder Biotope.
In einem Pilotprojekt testeten Expertinnen und Experten den Nutzen solcher Aufwertungsmassnahmen und entwickelten daraus ein Konzept. Mit der Unterstützung der AXA wird das Konzept auf verschiedene Obstgartenanlagen ausgeweitet.
Eine davon gehört Toni Gass in Oltingen BL. Er hat sich entscheiden, wieder auf Hochstamm-Kulturanlagen zu setzen. Weshalb das so ist und wie Hochstamm-Anlagen zur Biodiversität beitragen, das erfahrt ihr im Video.