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Das Biodiversitätsprojekt auf dem Biohof Natürlich Schwarz

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Der Biohof Natürlich Schwarz in Tägerwilen möchte Wildbienen und anderen im Boden nistenden Insekten mit Strukturelementen eine neue Heimat bieten. Mit Sandinseln, Blühflächen und Nistkästen soll der Hochstammobstgarten aufgewertet werden und für mehr Biodiversität sorgen. Unter der Leitung von oekoskop und mit Unterstützung der AXA soll das Biodiversitätsprojekt 2025 umgesetzt werden.

Natürlich Schwarz – ein Ort für mehr Leben

Der Biohof Natürlich Schwarz ist genau das, was Sie sich unter biologischer Landwirtschaft vorstellen – und noch mehr. Mit pestizidfreier Produktion und artgerechter Tierhaltung steht der Hof für die Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts. Die Förderung von Biodiversität ist dem Hofbetreiber Timon Schwarz deshalb besonders wichtig. Auch in seinem Hochstammobstgarten legt er grossen Wert auf Vielfältigkeit – rund 80 verschiedene Obstsorten sind auf dem Hof zu finden. Mit dem Biodiversitätsprojekt der AXA soll der bereits biodiverse Obstgarten zu einem Hotspot für Tier- und Pflanzenarten werden.

Das Biodiversitätsprojekt – mehr als nur Bäume

Hochstammobstgärten gehören zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Vögel, Fledermäuse, Igel, Schmetterlinge, Bienen und viele weitere Insektengruppen kommen hier vor. Damit sich jedes Lebewesen im Obstgarten wohlfühlt sowie Nahrung und vor allem Nist- und Überwinterungsplätze finden kann, braucht es spezielle Strukturen wie z. B. Ast- und Steinhaufen, Niederhecken, Trockenmauern und Feuchtgebiete. Einige davon sind schon auf dem Hof in Tägerwilen zu finden, doch das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft. Mit dem Biodiversitätsprojekt soll das Angebot vor allem für Bodennister wie bestimmte Arten von Wildbienen und verschiedene Vogelarten erweitert werden.

Ein Mann steht auf einer Leiter, die an einen Apfelbaum gehlehnt ist mitten im Obstgarten.

Geplante Massnahmen

  • Sandinseln: Kleine Inseln aus Sand bieten Nistmöglichkeiten für Wildbienen, von denen ungefähr zwei Drittel im Boden nisten, und verschiedene Insektenarten. Diese Strukturen sollen die Ansiedlung und Vermehrung dieser wichtigen Bestäuber fördern.
  • Blühflächen: Blumenwiesen sollen den Boden des Obstgartens zieren. Die blühenden Pflanzen sorgen für ein kontinuierliches Nahrungsangebot für kleine Bestäuber und fördern den Bestand effektiv. Als zusätzliches Plus profitieren auch die Hochstammbäume von der Bestäubung.
  • Nistplätze: Nistkästen sollen an den Bäumen aufgehängt werden – als Zuhause für verschiedene Vogelarten und mit etwas Glück vielleicht sogar für den Steinkauz, eine vom Aussterben bedrohte Vogelart, die auf Hochstammobstgärten angewiesen ist.
  • Buschgruppen, Hecken und andere klassische Strukturelemente: Feuchtgebiete und andere Strukturelemente sollen die schon bestehende Struktur des Obstgartens ergänzen und so zu einem richtigen Biodiversitätsparadies beitragen.

Langfristige Effekte

Mit der Zeit wird sich durch die geplanten Massnahmen eine stabile Population von Nützlingen und Bestäubern entwickeln. Diese kleinen Helfer sorgen für ein stabiles Ökosystem, fördern den Ernteertrag und erhöhen die Widerstandsfähigkeit der Landschaft. Das Biodiversitätsprojekt sorgt somit nicht nur für den Erhalt der Biodiversität, sondern unterstützt auch die nachhaltige Landwirtschaft des Hofes.

Ihr Beitrag zum Projekt 

Das Biodiversitätsprojekt auf dem Hof Natürlich Schwarz ist ein Beispiel dafür, wie Landwirtschaft zukunftsfähig gestaltet werden kann – mit positiven Effekten für die Umwelt, die Biodiversität und die lokale Gemeinschaft.

Als AXA Kundin oder AXA Kunde haben Sie die Möglichkeit, sich an diesem oder einem der anderen Jubiläumsprojekte zu beteiligen. Kommen Sie mit Ihrer persönlichen Einladung zu uns in die Flora Futura Box. Dort können Sie den QR-Code auf Ihrer Einladung scannen. Für jeden gescannten QR-Code spendet die AXA 5 Franken an das Biodiversitätsprojekt in Ihrer Region.

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