Vorsicht Langfinger: Vierzig Prozent mehr gestohlene Handys seit Pandemieende

10.08.2023

Im Sommer werden am meisten Mobiltelefone entwendet, wie die Schadenzahlen der AXA zeigen. Seit Pandemieende ist zudem ein deutlicher Trend erkennbar: Um vierzig Prozent haben die Diebstähle zugenommen. Jedoch sind nicht alle Kantone gleich stark betroffen – Personen aus Genf, Basel-Stadt und Bern sind dem grössten Risiko ausgesetzt.

Strassenfeste, Openair-Kinos, Festivals: Draussen feiern – das gehört für viele zu einem gelungenen Sommer dazu. Doch wenn beim Griff in die Hosen- oder Handtasche plötzlich das Smartphone fehlt, kann das die Stimmung sehr schnell dämpfen. Im Sommer haben Taschendiebe Hochsaison, wie die Schadenstatistik der AXA über die letzten zehn Jahre zeigt. Fast ein Viertel aller Handydiebstähle, die der Versicherung gemeldet werden, passieren im Juli und August. Am wenigsten im April, nur jeder 15. Handyklau erfolgt dann. «Im Sommer sind die Menschen öfters draussen. Das bietet Dieben mehr Möglichkeiten, zuzuschlagen – insbesondere bei grossen Menschenansammlungen», erklärt Stefan Müller, Leiter Schaden Sachversicherungen bei der AXA. So ist es wenig erstaunlich, dass am Wochenende am meisten geklaut wird, wenn zahlreiche Festivitäten stattfinden. Über 40 Prozent aller Handydiebstähle geschehen samstags und sonntags. Am kleinsten ist das Risiko mittwochs: Dann ereignet sich nur jeder zehnte Handydiebstahl.

Anstieg um 40 Prozent

Dass die Menschen wieder mobiler sind und mehr Veranstaltungen stattfinden, ist mit ein Grund, warum die Anzahl entwendeter Mobiltelefone seit Pandemieende gestiegen ist. Im Jahr 2022 wurden 40 Prozent mehr Handys gestohlen als 2021 und gar 50 Prozent mehr als 2020. «Auch die grenzüberschreitende Kriminalität, die nun wieder besser möglich ist, trägt vermutlich ihren Anteil dazu bei, dass die Diebstahlquote angewachsen ist», so Stefan Müller. Im ersten Halbjahr 2023 zeigen die Zahlen der Axa eine weitere Zunahme um rund 20 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode, sodass das Niveau von vor der Pandemie wieder erreicht sein dürfte.

Vorsicht in Genf, Basel und Bern

Grosse Unterschiede zeigen sich in den Auswertungen der AXA nicht nur zwischen den Jahren, Monaten und Wochentagen, sondern auch zwischen den Kantonen, in denen die Versicherten wohnhaft sind. Personen aus dem Kanton Genf haben der AXA rund 5-mal häufiger geklaute Mobiltelefone gemeldet als der Schweizer Schnitt und gar 11-mal häufiger als Personen aus dem Tessin, die dem kleinsten Risiko ausgesetzt zu sein scheinen. Ebenfalls überdurchschnittlich oft betroffen sind Versicherte aus den Kantonen Basel-Stadt und Bern – selten hingegen aus den Kantonen Graubünden und Uri. Diese beiden Kantone sowie das Tessin verzeichnen pro versicherte Person weniger als halb so viele entwendete Handys wie der Schweizer Schnitt.

Smartphone weg – was tun?

Wurde das Mobiltelefon gestohlen, ist dies der örtlichen Polizeidienststelle und der Versicherung zu melden. Handydiebstahl ausser Haus ist über die Hausratversicherung der AXA versichert, sofern eine Deckung für einfachen Diebstahl auswärts oder eine Rundumschutzdeckung für Smartphones, Tablets und Unterhaltungselektronik abgeschlossen wurde.

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Über die AXA

Rund zwei Millionen Kundinnen und Kunden in der Schweiz vertrauen auf die Expertise der AXA in der Personen-, Sach-, Haftpflicht-, Rechtsschutz- und Lebensversicherung sowie in der Gesundheits- und beruflichen Vorsorge. Mit innovativen Produkten und Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit, Vorsorge und Unternehmertum sowie einfachen, digitalen Prozessen steht die AXA ihren Kundinnen und Kunden als Partnerin zur Seite und ermutigt sie mit ihrem Markenversprechen «Know You Can», auch in herausfordernden Situationen an sich selbst zu glauben. Dafür setzen sich rund 4500 Mitarbeitende sowie die 3000 Kolleginnen und Kollegen im Vertrieb persönlich ein. Mit über 340 Geschäftsstellen verfügt die AXA über das schweizweit grösste Vertriebsnetz in der Versicherungsbranche. Die AXA Schweiz gehört zur AXA Gruppe und erzielte 2022 ein Geschäftsvolumen von CHF 5,6 Mia.

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