13.04.2021
In den Frühlingsmonaten steigt die Anzahl der gemeldeten Velodiebstähle wieder an. Trotz reduzierter Mobilität aufgrund der Corona-Krise, stieg der Schadenbetrag bei der AXA verglichen mit dem Vorjahr bei einem Gesamtschadenvolumen von 11 Millionen Franken um rund 130'000 Franken an.
In den Frühlingsmonaten März, April und Mai steigen die Zahlen der gemeldeten Velodiebstähle wieder an. Laut Zahlen der AXA waren es im Januar 2020 noch rund 410 gemeldete Fälle, im Mai lag die Zahl bereits bei 695 Fällen. «Sobald es draussen wärmer wird, sind die Menschen vermehrt mit dem Fahrrad unterwegs. Dadurch nimmt auch das Angebot für Velodiebe entsprechend zu, so Stefan Müller, Leiter Schadensachversicherung bei der AXA.
Die reduzierte Mobilität im Jahr 2020 hat die Anzahl der Fahrraddiebstähle nicht signifikant verringert: Insgesamt wurden der AXA im Jahr 2020 rund 300 Velodiebstähle weniger gemeldet als im Vorjahr – da waren es noch 7800. Trotzdem hat sich der Gesamtschadenbetrag um 130'000 Franken auf rund 11 Millionen Franken erhöht. Grund dafür ist, dass die neuen Fahrräder häufig teurer sind als alte Modelle. Zudem sind mehr Personen auf kostspieligen E-Bikes unterwegs – eine lukrative Beute für Fahrraddiebe. Laut einer aktuellen polizeilichen Kriminalstatistik wurden 37,5 Prozent mehr E-Bikes gestohlen als noch im Vorjahr.
Der Verlauf der Schadensumme hat sich über die letzten 5 Jahre kontinuierlich erhöht. Grund sind teurere Fahrräder und vor allem die vermehrte Nutzung kostspieliger E-Bikes.
Beachtet man einige Vorsichtsmassnahmen, kann man die Gefahr, dass einem das Fahrrad abhandenkommt, zumindest minimieren. «Wenn möglich sollte ein Velo an einem abschliessbaren oder überwachten Ort parkiert werden», empfiehlt Stefan Müller. Zusätzliche Sicherheit bietet das Festmachen des Fahrrads mit einem Schloss an einem fixen Ort, so dass es nicht einfach abtransportiert werden kann. Kommt das Fahrrad trotzdem einmal weg, sollte der Diebstahl möglichst rasch der Polizei gemeldet werden. Weiss man die Marke, die exakte Modellbezeichnung und die Rahmennummer seines Velos, vergrössert man die Chance, es im Falle eines Diebstahls wiederzusehen.
In einigen Städten ist das Risiko, dass der Drahtesel abhandenkommt, übrigens besonders hoch: In Zürich, Basel und Bern werden überdurchschnittlich viele Fahrräder geklaut. Zürich führt die Statistik mit rund 810 Fällen an. Das sind fast doppelt so viele wie in Basel, welches mit 435 Fällen an zweiter Stelle steht. Weniger Sorgen müssen sich Velofahrer beispielsweise in Biel, St. Gallen oder Solothurn machen – die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls ist in diesen Ortschaften einiges geringer. In Solothurn wurden 2020 beispielsweise nur gerade 60 Fälle gemeldet.
Rund zwei Millionen Kundinnen und Kunden in der Schweiz vertrauen auf die Expertise der AXA in der Personen-, Sach-, Haftpflicht-, Rechtsschutz- und Lebensversicherung sowie in der Gesundheits- und beruflichen Vorsorge. Mit innovativen Produkten und Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit, Vorsorge und Unternehmertum sowie einfachen, digitalen Prozessen steht die AXA ihren Kundinnen und Kunden als Partnerin zur Seite und ermutigt sie mit ihrem Markenversprechen «Know You Can», auch in herausfordernden Situationen an sich selbst zu glauben. Dafür setzen sich rund 4500 Mitarbeitende sowie die 3000 Kolleginnen und Kollegen im Vertrieb persönlich ein. Mit über 340 Geschäftsstellen verfügt die AXA über das schweizweit grösste Vertriebsnetz in der Versicherungsbranche. Die AXA Schweiz gehört zur AXA Gruppe und erzielte 2020 ein Geschäftsvolumen von CHF 5,7 Mia.