24.01.2020
Die AXA bietet seit Anfang 2019 nur noch teilautonome Pensionskassenlösungen an. Die Verzinsung kommt in teilautonomen Lösungen viel stärker zum Tragen als in der Vollversicherung, deren Anlagemöglichkeiten durch ein enges regulatorisches Korsett begrenzt sind. Dank der teilautonomen Pensionskassenlösung profitieren AXA Versicherte für 2019 von einer markant höheren Verzinsung von durchschnittlich 3,5 Prozent auf ihren Altersguthaben.
Die Lebenserwartung steigt, das Zinsumfeld bleibt auf unbestimmte Zeit tief, die politischen Rahmenbedingungen werden schwieriger. Das ist Gift für das künftige Renteneinkommen der Versicherten. Deshalb bietet die AXA seit Anfang 2019 anstelle der bisherigen Vollversicherung eine neue teilautonome Pensionskassenlösung an. Denn im Gegensatz zur Vollversicherung, deren Anlagemöglichkeiten durch regulatorische Vorgaben begrenzt sind, sind teilautonome Lösungen freier in der Gestaltung ihrer Anlagestrategie. Das zahlt sich besonders in guten Börsenjahren wie 2019 aus.
Constance Reschke, Leiterin Berufliche Vorsorge bei der AXA: «Bereits nach dem ersten Jahr zeigt sich, dass unser Wechsel in die Teilautonomie der einzig richtige Schritt war. Unsere Versicherten profitierten 2019 von 600 Millionen Franken mehr Zins, was im engen regulatorischen Korsett der Vollversicherung nicht möglich gewesen wäre.»
Dank der guten Börsenentwicklung erhalten die AXA Versicherten 2019 auf ihrem Kapital durchschnittlich einen Zins von rund 3,5 Prozent gutgeschrieben. Reschke: «Das liegt mit gut 2,5 Prozent deutlich über dem, was wir mit dem Vollversicherungsmodell hätten erreichen können.» Langfristig geht die AXA von einer durchschnittlichen Verzinsung von 2 Prozent aus, was immer noch doppelt so hoch ist wie der aktuell vom Bundesrat verordnete Mindestzinssatz. Und dies bei hoher Sicherheit. Die durchschnittlichen Deckungsgrade liegen nach Verzinsung bei hohen 111 Prozent.
Zudem bestehen für das Jahr 2019 keine und für die Folgejahre relativ geringe Rentenverpflichtungen, was auch die Umverteilung von den Versicherten zu den Altersrentnern reduziert; die Stiftungen profitieren von einer guten Altersstruktur und einem hohen Anteil an überobligatorischen Vorsorgevermögen.
Die Resonanz auf die neue teilautonome Lösung am Markt war sehr positiv. «Wir haben in unseren Sammelstiftungen für 2020 eine starke Zunahme an Offerten und Abschlüssen zu verzeichnen. Das Volumen ist nicht nur 50 Prozent höher als im Transformationsjahr, sondern auch gut 25 Prozent höher als in den Jahren davor», so Reschke.
Stiftung | Produkt | Altersguthaben | Verzinsung per 31.12.2019 |
AXA Stiftung Berufliche Vorsorge (Deutschschweiz) |
Professional Invest |
Obligatorium Überobligatorium |
3,00 % 3,75 % |
AXA BVG-Stiftung Westschweiz |
Professional Invest |
Obligatorium Überobligatorium |
3,50 % 4,25 % |
AXA Stiftung Zusatzvorsorge | Top Invest |
Überobligatorium | 6,75 % |
Rund zwei Millionen Kunden vertrauen der AXA in der Schweiz. Sie setzen auf ihre Erfahrung und Beratung in der Personen-, Sach-, Haftpflicht- und Lebensversicherung sowie der Gesundheits- und beruflichen Vorsorge. Der führende Schweizer Versicherer ist ein dynamisches Unternehmen mit einer ambitionierten Vision: den Kunden Freiräume über die finanzielle Sicherheit hinaus schaffen und so ein unbeschwertes Leben ermöglichen - mit einfachen, digitalen Prozessen und innovativen Produkten und Dienstleistungen rund um wichtige Lebensbereiche wie Mobilität, Wohnen oder Unternehmertum. Dafür setzen sich die rund 4400 Mitarbeitenden sowie die 2800 Kolleginnen und Kollegen im schweizweit grössten Vertriebsnetz mit über 300 Geschäftsstellen Tag für Tag ein. Die AXA Schweiz gehört zur AXA Gruppe und erzielte 2018 ein Geschäftsvolumen von CHF 11 Mia.